Zulieferer Pegatron war bislang für das iPad mini und das iPhone 5C von Apple zuständig und musste beim richtigen iPhone Foxconn den Vorzug lassen. Wie es scheint, dürfte sich dies nun aber stark ändern, denn das diesjährige iPhone 6 soll gleich zu 50 Prozent von Pegatron gefertigt werden, was bedeutet, das Foxconn viele Anteile der Produktion abgeben muss. Gründe gibt es viele.
Foxconn hatte in den vergangenen Monaten mehrmals negativ auf sich aufmerksam gemacht. Darunter befinden sich schlechte Arbeitsbedingungen, Selbstmorde der Angestellten und Verzögerungen und Schäden bei der Produktion. Zeit also, den Zulieferer zu Wechseln, um ein Zeichen zu setzen. Allerdings spielt auch die Unabhängigkeit eine wichtige Rolle für Apple.
Wie Reuters berichtet, wird vermutet, dass Foxconn vorerst die übrigen 50 Prozent übernehmen muss, was angesichts der jährlich steigenden Verkaufszahlen immer noch sehr viel ist. Pegatron hat bereits den Bau einer weiteren Halle angekündigt, um die gesteigerte Nachfrage bedienen zu können. Für Pegatron bedeutet die zunehmende Nachfrage ein Umsatzplus von zwei Milliarden Euro.