Untrackerd: iOS Geo-Tracking Deaktivieren [Jailbreak]

Untrackerd: Cydia Tweak zum Entfernen von Geodaten aus der Log-Datei im iPhone Wie berichtet speichern iPhone & Co. seit iOS 4 laufend Standortsdaten bis zu einem Jahr lang in einer Log-Datei.
Mithilfe von kostenlosen Tools wie iPhone Tracker sind diese Informationen nicht nur für die Besitzer der iPhones auslesbar, sondern auch für alle anderen, die sich Zugang zum jeweiligen iPhone verschaffen.

Ein neuer Cydia-Tweak von Ryan Petrich bietet jetzt erstmals die Möglichkeit, dieses sogenannte Geo-Tracking zu deaktivieren: Das Paket, erhältlich im Big Boss Repository, installiert einen sogenannten Daemon (Hintergrundprozess), der die Ortsdaten laufend wieder aus der betreffenden Datei entfernt.
Nach Installation gibt es kein zusätzliches Icon, der Prozess läuft im Hintergrund und benötigt keine Konfiguration.
Voraussetzung ist ein Jailbreak.


iPhone Tracker: Von iOS gespeicherte Standortdaten auslesen

Gestern berichteten wir von einer für Datenschützer bedenklichen neuen Erkenntnis über iOS: iPhone & Co. merken sich jeden festgestellten Aufenthaltsort und speichern diesen zusammen mit Datum und Uhrzeit in einer Datei.

Mit dem kostenlosen Tool namens iPhone Tracker von Pete Warden und Alasdair Allan ist es jetzt ganz einfach, diese Daten auszulesen.

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Nähere Infos zum iPhone Tracker

Zwei Videobeispiele: Weiterlesen


iOS loggt mit: Aufenthaltsorte werden bis zu 1 Jahr gespeichert

Wo genau war ich vor 6 Monaten um genau diese Uhrzeit? Die Antwort auf diese Frage hat das iPhone bereits auf Lager.
Wie der Guardian heute berichtet, haben Computerspezialisten herausgefunden, dass das iPhone ständig und ohne Rückfrage die aktuelle GPS-Position, versehen mit dem genauen Zeitpunkt, in einer versteckten Datei speichert, und diese Datei im Rahmen der iTunes-Synchronisation auf den Computer überträgt.
Geo-Daten werden dadurch bis zu 1 Jahr lang am iPhone und am Computer gespeichert, und sind somit z.B. für iPhone- oder Computer-Diebe mit einem einfachen Programm auslesbar.

Mitgeloggte Geodaten eines iPhone in Großbritannien

Wofür die Geo-Daten, im Bild oben als Beispiel der Datensatz eines britischen iPhones, überhaupt mitgespeichert werden, ist bislang unbekannt.

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iAds: Apps mit Platzhaltern, geänderte iTunes AGB

iAds Platzhalter In Vorbereitung auf den Start von iAds am 1. Juli hat Apple bereits erste Apps mit iAds-Kompatibilität in den AppStore zugelassen. Die Werbebalken sind bislang natürlich noch leer, und daher meist mit Platzhaltern ausgefüllt.

Apple's neuer Werbedienst, der hochqualitative, interaktive Werbeeinschaltungen mit besonders hoher Relevanz für den Benutzer anstrebt, bringt aber auch Datenschutzbedenken mit sich: Die Relevanz soll durch eine Vielzahl von Informationen, über die Apple durch den iTunes Store verfügt, gewährleistet werden - zum Beispiel die Liste aller jemals vom Benutzer gekauften Apps.

iAds Platzhalter Apple hat daher seine iTunes Store AGB dahingehend angepasst, dass die Informationen, die verwendet werden, aufgelistet werden, und andererseits ein Opting-Out angeboten wird, mit dem der Benutzer die Verwendung dieser Daten verbieten kann:

Apple and its partners use cookies and other technologies in mobile advertising services to control the number of times you see a given ad, deliver ads that relate to your interests, and measure the effectiveness of ad campaigns," the text says. "If you do not want to receive ads with this level of relevance on your mobile device, you can opt out by accessing the following link on your device: http://oo.apple.com. If you opt out, you will continue to receive the same number of mobile ads, but they may be less relevant because they will not be based on your interests. You may still see ads related to the contrent on a web page or in an application or based on other non-personal information. This opt-out applies only to Apple advertising services and does not affect interest-based advertising from other advertising networks.

via ilounge.com und macrumors.com


Macworld 2010: Interessantes iPhone-Zubehör

Bei der diesjährigen Macworld Expo wurden wieder einige technologische Leckerbissen präsentiert. In diesem Artikel haben wir einige der interessantesten Neuerungen fürs iPhone gesammelt.

Das iV Battery Case bietet zum Beispiel ein iPhone-Case mit integriertem Zusatzakku (3100 mAh), LED-Blitz, ein USB-Port und ein Infrarot-Modul, das das iPhone zusäztlich zur Universalfernbedienung umfunktioniert. Das iV gibt es ab 80 $.

Gerade im Winter ist es oftmals lästig, dass der Touchscreen mit Handschuhen nicht funktioniert. Neben selbstgebauten und erwerblichen Touchscreen-fähigen Handschuhen (und dem Umweg über andere Hilfsmittel) wurden zwei weitere qualitativ hochwertige Handschuhe vorgestellt: Telefingers, und die Designerhandschuhe iTouch Gloves. Kostenpunkt: 15 $ (Telefingers) bzw. ab 99,95 $ (iTouch Glove)

Die Sichtschutzfolie ScreenGuardz schützt das iPhone vor ungewollten Blicken, in dem er das Display nur bei direkter Frontalbetrachtung durchscheinen lässt. Will ein z.B. Sitznachbar im Bus mitlesen, sieht er nur einen schwarzen Screen. Preis: 20 $.

Auch Square, das schon vor einiger Zeit vorgestellte und angekündigte iPhone-Kreditkarten-Bezahlsystem, konnte bei der Macworld seine Fortschritte präsentieren. Den kleinen quadratischen Aufstecker für den Headphone-Stecker am iPhone soll es ab April geben.

Wem das integrierte Mikrofon am iPhone nicht reicht, der/die findet mit dem Blue Mikey vielleicht endlich, wonach er/sie gesucht hat: Das Aufsteck-Mikrofon für iPod und iPhone läuft mit der nativen Sprachnotiz-Anwendung des iPhones/iPods, lässt sich abwinkeln und verspricht Aufnahmen in CD-Qualität. Blue Mikey soll 80 $ kosten.

Von Tunebug gibt es jetzt, als Variation der bekannten SurfaceSound-Technologie, die beliebige Flächen in Lautsprecher umwandelt, ein neues System für Fahrrad- und Snowboard-/Skateboard-Helme: Shake wird am Helm angebracht und via Bluetooth mit dem iPhone verbunden. Die Vibrationen aus dem kleinen Gerät werden dann auf den Helm übertragen, der als Lautsprecher fungiert. Kostenpunkt: 120 $.

via macrumors.com und iphone-ticker.de


Neue Datenschutzbedenken: iPhone Privacy Paper

Anfang Dezember veröffentlichte der Schweizer Nicolas Seriot Informationen, wonach es auch bei nicht-jailbroken iPhones Datenschutzbedenken gebe.
Geübte Programmierer könnten laut Seriot zahlreiche private Informationen auslesen und via Datenverbindung verschicken lassen.

Apple gab indes an, dass iPhone Apps aus dem AppStore nur beschränkten Zugriff auf das restliche Beriebssystem, Kontaktdaten etc. hätten.

Mit Spyphone, der neuesten App des Schweizer Sicherheitsexperten, wird jetzt demonstriert, dass es ohne großen Aufwand möglich ist, neben Kontaktdaten auch auf die Youtube- und Safari-History, Email-Kommunikation und Geo-Daten zuzugreifen.

Auf der Website der Black Hat Technical Security Conference gibt es jetzt ein 30-seitiges PDF und die Powerpoint-Folien von Seriot's Vortrag.

Zum vollständigen Artikel: Black Hat ® Technical Security Conference: DC 2010 // Archives


Apple warnt Entwickler vor einseitiger Verwendung von Geo-Informationen

Eine aktuelle Entwickler-Ankündigung auf Apple's Dev Center enthält einen "Tipp für Entwickler", der aber offensichtlich eher als Warnung eingestuft werden sollte:

If you build your application with features based on a user's location, make sure these features provide beneficial information. If your app uses location-based information primarily to enable mobile advertisers to deliver targeted ads based on a user's location, your app will be returned to you by the App Store Review Team for modification before it can be posted to the App Store.

Kurz gesagt: Wer die Geo-Informationen nur für ortsbezogene Werbung verwendet, bekommt eine Aufforderung des App Review Teams, das zu ändern.

Diese Warnung hat zwei mögliche Ursachen: Entweder Apple sorgt sich um die Privatsphäre seiner iPhone-User, oder der Konzern nähert langasm sich der Umsetzung eines seiner Patente, und will selbst bald ortsbezogene Werbung am iPhone einblenden.

Zum vollständigen Artikel: News and Announcements - February 2010 - iPhone Developer Program
via iphone-ticker.de


Dragon Dictation jetzt mit mehr Datenschutz

Dragon Dictation begeisterte mit seiner tollen, beinahe fehlerfreien Transkription sicherlich viele.
Im Update 1.1.0 haben die Entwickler jetzt auf den wohl größten Kritikpunkt der Speech-to-Text-Applikation fürs iPhone reagiert: Bis jetzt wurden Kontaktnamen automatisch auf die Dragon-Server geladen (offizielle Erklärung: Zur Verbesserung der Spracherkennung von gespeicherten Namen). Mit dem neuen Update kann man aber frei wählen, ob die Kontakte übertragen werden dürfen oder nicht.
Bereits gesendete Kontaktdaten können auf Anfrage auch wieder gelöscht werden.

via iphone-ticker.de


Spielehersteller Storm8 sammelt heimlich Rufnummern

Storm8-Spiel Vampires Live Wer eines der Spiele World War, Racing Live, iMobsters, Kingdoms Live, Zombies Live, Vampires Live oder Rockstars Live spielt, sollte aufpassen: Der Hersteller aller dieser Spiele, Storm8, hat bereits im August zugegeben, dass es durch einen Bug im Programmcode zum "versehentlichen" Übertragen der Telefonnummer an die eigenen Server kommt.
Mit einem Patch versprach der Hersteller, den "Bug" zu beheben.

Michael Turner startet jetzt eine Sammelklage gegen Storm8, weil einerseits das Probem immer noch besteht, man nicht auf diesen Umstand hingewiesen (oder gar nach dem Einverständnis gefragt) wird, und weil es sich keinesfalls um einen einfachen Code-Fehler handeln kann. Nur ein gezielt dafür entwickelter Code würde die Telefondaten sammeln und weitergeben.
Storm8 verzeichnete insgesamt 20 Millionen Downloads seiner Spiele.


Apple-Patent: Neue Sensoren & mehr Überwachung

Apple hat ein neues Patent (Nr. 2009/0195394) eingereicht. In diesem Patent werden Sensoren beschrieben welche Nutzerdaten aufnehmen und weitergeben sollen. Ziel soll ein Protokoll des vom User verwendeten Geräts sein für Service- und Garantieleistungen.

Bei den im Patent beschriebenen Sensoren handelt es sich um Bewegungs-, Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren. Bewegungssensoren besitzt das iPhone bekanntlich schon, er könnte aber auch erweitert werden um Stöße (z.B. hinunterfallen) aufzuzeichnen. Auch einen Feuchtigkeitssensor, welcher anzeigt ob das iPhone nass wurde gibt es schon.

So einen Sensor, der ein Hinunterfallen bzw. plötzliche Stöße aufzeichnet gibt es zum Beispiel auch in den neuen Unibody-MacBooks, was hier durchaus Sinn macht um die Daten auf der Festplatte zu schützen.

Diese neue Art des "gläsernen iPhone User" wird natürlich (und hoffentlich) Datenschützer auf den Plan rufen..


Apple überwacht iPhone-Nutzer

picture4um0.jpgEine recht brisante Entdeckung wurde vom Blog uneasysilence gemacht: Apple sendet eindeutig zuordenbare Informationen an die eigene Webseite.

Die IMEI-Nummer sowie die gerade verwendete IP-Adresse wird beim Aufruf eines Aktienkurses sowie bei der Anzeige des Wetters am iPhone an Apple übermittelt.

Warum dies geschieht und auch was mit den Daten dann passiert ist noch unklar, von Apple gibt es dazu noch keine Stellungnahme. Mit diesen Daten könnten sehr wohl Profile der Interessen von einzelnen Benutzern erstellt werden, was Datenschützer natürlich auf den Plan ruft.

Das Ausfiltern der heiklen Informationen funktioniert übrigens nicht, dann werden von der Apple-Webseite keine Informationen mehr zurückgeliefert.

[Gefunden bei derStandard]